*ohne Wiegescheine
**Hochwassereinsatz in der Eifel: Müll auf Grund der Notsituation nicht als Plastic Credits veräußert
Seit Mai 2023 befinden wir uns auf einer Mission in Thailand, genauer gesagt in Bangkok entlang des Chao Phraya. Dieser Fluss ist der am stärksten verschmutzte in Thailand. In enger Zusammenarbeit mit unserem Partner, der Terracycle Thai Foundation, setzen wir uns aktiv für die Reinigung ein. Derzeit befinden wir uns im Bau einer Sortieranlage, um eine effiziente Bewältigung des gesammelten Mülls zu gewährleisten. Unsere Bemühungen konzentrieren sich darauf, langfristige Lösungen zu schaffen.
Seit August 2022 engagieren wir uns aktiv in Kambodscha, mit unserem Hauptfokus am Mekong in Phnom Penh. Hier betreiben wir gemeinsam mit unserem lokalen Partner ReMade in Cambodia das Zero-Waste Center, zum Sortieren des gesammelten Materials. Seit März 2023 haben wir unsere Präsenz auch auf Siem Reap ausgeweitet. Durch eine enge Zusammenarbeit mit zahlreichen lokalen Partnern streben wir nicht nur nach einer effektiven Müllbewältigung, sondern setzen uns auch für langfristige, nachhaltige Lösungen ein.
Seit dem Jahr 2021 setzen wir uns in verschiedenen Missionen aktiv in Osteuropa ein. Seit Mai 2024 arbeiten wir in Albanien in der Region Kukës. Unser Müllsammelboot ist am Fierza-See an der Drin im Einsatz, zusätzlich räumen wir die Flussbänke händisch auf. Seit Mitte Juni 2024 ist der Prototyp des mit der Firma STADLER entwickelten mobilen Sortiercontainer vor Ort und unterstützt beim Sortieren des Abfalls.
Kambodscha 2024
Kambodscha 2024
Kambodscha 2022
Rumänien 2022
Slowakei 2021
Flüsse sind Lebensadern unseres Planeten, die den Menschen seit Jahrhunderten anziehen. Dadurch werden sie stark belastet und zu Haupttransportwegen für Müll in unsere Ozeane. Um unsere Meere effizienter zu beschützen, positionieren wir uns seit Ende 2018 an der Wurzel – den weltweiten Flüssen. Ein logischer Schritt, der gleich mehrere Vorteile mit sich bringt.
Unter den gesammelten Müll mischen sich auch organische Materialien wie totes Holz und Müll, der nicht aus Plastik besteht, zum Beispiel Kühlschränke und Autoreifen. Vor der Wiederverwertung trennen und sortieren wir natürlich alle Materialien und führen ihn unterschiedlichen Wegen zu. Jede Form von Müll, die wir aus dem Wasser entfernen, kann Schäden in der Umwelt anrichten.
Wir betrachten Müll als eine wertvolle Ressource, die wir in den Kreislauf zurückführen möchten. Der erste Schritt ist händische Sortierung vor Ort, die wir gemeinsam mit unseren Partnern umsetzen. Dafür haben wir z.B. Sortier-Center in Kambodscha und Thailand gebaut. Die einzelnen Stoffströme werden dann je nach Zustand weiterverarbeitet. Wenn sie recyclebar sind, dann werden sie lokal weitergegeben. Wenn nicht, gehen sie in die thermische Verwertung.
Wir sind außerdem Teil des Forschungsprojektes MIX-UP: Der hochwertigste Ansatz, den wir mit unseren MIX-UP-Partnern untersuchen, ist der biotechnologische, bei dem wir mit bakteriellen Kulturen erdölbasierten Kunststoff in biologisch abbaubare Kunststoffe umwandeln und „upcyceln“.
Wir arbeiten mit Drohnen, die mir Kameras ausgestattet sind. Durch die Auswertung der Bilder mithilfe künstlicher Intelligenz sind wir in der Lage Müll Hot-Spots zu identifizieren. Zusätzlich können wir über die Technologie unsere Partners, dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), eine Aussage über die Art, Zusammensetzung und Menge des Plastiks treffen.
Gemeinsam mit dem DFKI sind wir übrigens auch Teil des Forschungsprojekts PlasticObs+, das genau dieses Ziel hat: Die Entwicklung eines künstlich intelligenten Systems zur weltweiten Erfassung von Daten zu Plastikmüllverteilung in der Umwelt mit Hilfe von Drohnen und Flugzeugen.
Die Informationen sind in der Präventionsarbeit besonders hilfreich: Mit ihnen unterstützen wir lokale Regierungen, Behörden und Umweltorganisationen die Ursache zu finden und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Ergänzt mit Wetter- und Strömungsdaten können wir unsere Cleanup-Technologie außerdem gezielter einsetzen.
Ihr und euer Unternehmen habt Interesse an einer Partnerschaft mit everwave oder an strategischem Austausch? Dann schreibt uns und wir melden uns bei euch!
Alternativ könnt ihr uns auch eine E-Mail an cooperations@everwave.de schreiben.