Unsere Mission: Flüsse von Kunststoffabfällen zu reinigen und damit das Meer zu schützen, durch technologische Innovation, ökologische Inspiration und internationale Verflechtung – für eine nachhaltige Zukunft.
*ohne Wiegescheine
**Hochwassereinsatz in der Eifel: Müll auf Grund der Notsituation nicht als Plastic Credits veräußert
Macht Euer Unternehmen zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und setzt euch aktiv für eine saubere Zukunft ein.
Für 1€ holt ihr gemeinsam mit uns 1 kg Müll aus Gewässern. Oder ihr werdet strategischer Partner und macht unsere Projekte groß!
Gemeinsam sorgen wir so für eine gesunde Umwelt und befreien global Flüsse von Müll.
Kontaktiert uns unter cooperations@everwave.de oder klickt hier:
Müll / Gesamtmaterial
Warum wir „Müll“ und „Gesamtmaterial“ unterscheiden
Die häufigsten Müllsorten, die wir einsammeln sind Plastik (allen voran PET, dann PP, HDPE, LDPE usw.), Glas, Metall, Gummi, Textilien, Elektro-Schrott, Sperrmüll, Giftstoffe und mehr. Müll betrachten wir als wertvolle Ressource und wollen diesen dort, wo es möglich ist, in den Kreislauf zurückführen. Nur Müll fließt in unsere Plastic Credits mit ein. Das organische Material wird vor dem Müll-Wiegen aussortiert!
Bei Gesamtmaterial ist Holz eingerechnet. Vor allem in den Balkanländern hatten wir mit großen und schweren Holzstämmen zu tun, die wir ebenfalls aus dem Wasser holen. Beispielsweise um zu verhindern, dass diese Turbinen von anliegenden Wasserkraftwerken verstopfen. Zum anderen zerreibt Holz Plastik, weshalb Holzstämme oft mit Mikroplastik kontaminiert werden. Das bedeutet, wir entfernen auf diesem Weg sogar kleinste Plastikteilchen erfolgreich aus den Gewässern.
Wir sammeln in Flüssen und Seen – bis zu 200m Ufernähe.
Das Material wird danach getrocknet, damit kein Wasser mehr übrig ist.
Recyclebares wird von nicht-recyclebarem und organischem Material getrennt.
Recyclebares Material wird sortiert und z.B. in PET, LDPE oder Textilien aufgeteilt. Danach wird es gewogen.
Nicht-recyclebares Material wird gewogen und zur Energiegewinnung in die thermische Verwertung gegeben.
Recyclebares Material wird von lokalen Partnern zurück in den Stoffkreislauf gebracht.
Wir sammeln jeden Müll, der sich im Wasser oder 200 Meter ums Wasser herum befindet. Das heißt, auch die Ufer werden von uns und unseren lokalen Partnern händisch aufgeräumt, da die Gefahr, dass der dort liegende Müll ins Wasser gelangt, extrem hoch ist. Dies passiert z.B. durch ansteigende Wasserspiegel, Regen oder Wind.
Bei den Cleanup Missions ab Mitte 2021 liegen uns für die angegebenen Müllmengen Wiegescheine vor.
Nachdem das eingesammelte Material getrocknet und der Müll vom Holz getrennt wurde, wird dieser anschließend zum Recyclinghof oder zu der Sorting Facility gefahren. Auf den Recyclinghöfen wird er dann gewogen und wir erhalten die Wiegescheine.
Zu Beginn unserer ersten Einsätze stand im Fokus, den Müll aus der Umwelt zu schaffen. Unsere Plastic Credits gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, daher liegen uns z.B. für unseren ersten Slowakei-Einsatz 2020 keine Wiegescheine vor.
Der Müll wurde von unseren Müllsammelbooten direkt zur Verwertung (u.a. thermische Verwertung) gebracht. Die hier verwendeten Werte sind Hochrechnungen, die wir je nach Einsatz aus folgenden Daten gezogen haben:
Bei unseren Cleanup Missions werden die Wiegescheine immer von externen Organisationen oder Unternehmen (z.B. den Recyclinghöfen) ausgestellt. In Kambodscha nutzen wir z.B. Cleanhub, um den Materialstrom unseres Mülls vom Sammeln bis zur Entsorgung nachzuverfolgen. Unser Ziel ist es, die App in Zukunft bei allen kommenden Einsätzen zu nutzen und zusätzlich von Zertifizieren geprüft zu werden.
Wir legen großen Wert darauf, die Zahlen so genau wie möglich zu bestimmen. Zahlen weichen nur dort ab, wo everwave keinen Einfluss nehmen kann – zum Beispiel durch äußere Umstände.
Ein transparentes Beispiel: Bei unserer Cleanup Mission in der Slowakei 2021 sind wir uns zum Beispiel sicher, mehr eingesammelt zu haben. Höchstwahrscheinlich ist dort Material weggekommen, bevor wir eine evtl. höhere Zahl an Tonnen verifizieren konnten.
Ein wichtiger Schritt: Die Erkennung von Abfällen in der Umwelt. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Künstliche Intelligenz setzen wir künstliche Intelligenz ein, um Abfälle im Wasser effektiv zu lokalisieren und zu analysieren. Dieser entscheidende Schritt dient nicht nur der Identifizierung von Verschmutzungsherden, sondern liefert auch Informationen für den Einsatz von Reinigungsmaßnahmen.
Unsere innovativen CollectiX Müllsammelboote führen unsere Cleanup Missions durch. Oft ergänzt durch Barrieren! Sie sind so konzipiert, dass sie Abfälle effizient aus Flüssen einsammeln und dafür sorgen, dass diese nicht in die Ozeane gelangen. Ihre Fähigkeit, verschiedene Wasserstraßen zu befahren, macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil unserer weltweiten Aufräumarbeiten.
Nach dem Einsammeln wird der Abfall einem Recyclingprozess unterzogen. Dabei ist es unser Ziel, so viel des gesammelten Materials wie unter den lokalen Gegebenheiten möglich wieder in den Kreislauf zu integrieren. Durch die Zusammenarbeit mit örtlichen Recycling-Einrichtungen streben wir eine umweltfreundliche Abfallverarbeitung und -reduzierung an.
Wir kreieren ein Bewusstsein für den Schutz der Gewässer und Umwelt vor Plastik und anderen schädlichen Abfällen durch Events, kommunales Engagement und öffentliche Kommunikation. Denn erst wenn das globale Müllproblem sichtbar wird, wird es auch von allen gemeinsam gelöst.