
Mensch
Millionen Tonnen an Plastik gelangen Jahr für Jahr in unsere Ozeane. Der Mensch ist nicht nur dafür verantwortlich, er schadet sich damit selbst. In unserem Alltag nehmen wir auf den verschiedensten Wegen Plastik auf und riskieren damit unsere Gesundheit.

WIR PRODUZIEREN PLASTIK, WIR GEFÄHRDEN UNS SELBST
Jedes Jahr finden rund 4,8 – 12,7 Millionen Tonnen Plastik ihren Weg in unsere Meere. Dafür verantwortlich sind wir, der Mensch. Durch unsere Verhaltensweisen und unseren Konsum nehmen wir pro Jahr mehrere zehntausend Plastik-Partikel auf, u.a. über unsere Ernährung, unsere Kleidung und unsere Hygiene. Das wiederum kann Auswirkungen auf unser Leben haben.

Umwelt
Unsere Ozeane sind durch nahezu unsichtbare Müllberge zersetzt. Dieser Plastikmüll bedroht die Artenvielfalt und das Leben sämtlicher Meeresbewohner. Die Nahrungsnetze und Lebensräume der Tiere werden massiv gestört.

WARUM PLASTIKMÜLL DIE UMWELT BEDROHT
Bis heute ist nicht immer klar, woher Plastik-Partikel überhaupt kommen, die wir im Meer verzeichnen. Lange Zeit dachten Forscher, es handele sich um Fragmente größerer Plastikgegenstände, die auf See abgebrochen waren. Die Realität ist jedoch komplexer und die Auswirkungen auf die Umwelt wohl deutlich stärker als es auf den ersten Blick scheint.

Wirtschaft
Plastik verursacht nicht nur Gesundheits- und Umweltschäden. Unser Bewusstsein für wirtschaftliche Folgen muss ebenfalls geschärft werden. Von Seefahrt und Meeresindustrie bis Tourismus – jede Tonne marinen Plastiks bedeutet negative Kosten.

WIESO PLASTIKMÜLL WELTWEIT FINANZIELLEN SCHADEN ANRICHTET
Die Natur besitzt einen Wert, das so genannte Naturkapital. Es besteht aus vielfältigen Dienstleistungen (Ecosystem Services), die wir für selbstverständlich hinnehmen. Zum Beispiel Strandtourismus, Fischerwirtschaft oder Erholungsgebiete. Wird die Natur geschädigt, verschlechtern sich diese Dienstleistungen, was sich dann ebenso negativ auf Wirtschaftszweige auswirkt.
